Ein Onlinekurs ist ein „für eine Teilnahme über das Internet aufbereiteter, im Internet stattfindender Lehrgang.” (Quelle: Duden.)
Im Gegensatz zu einem Webinar erstreckt sich ein Onlinekurs meist über einen längeren Zeitraum und / oder besteht aus mehreren Lektionen oder Modulen.
Onlinekurse können sowohl selbständig und zu individuellen Zeiten von Lernenden absolviert werden (asynchron), oder aber zeitlich synchron, wobei Lehren und Lernen live und begleitet stattfindet.
Natürlich ist es auch möglich, Onlinekurse in einer Kombination aus asynchronen und synchronen Bearbeitungszeiten bereitzustellen.
Es gibt drei Möglichkeiten, Onlinekurse in ein Unternehmen zu holen:
Onlinekurse müssen nicht immer zwingend selbst erstellt werden. Je nach Thema kann sich anbieten, bereits bestehende Kurse zu kaufen. Dies eignet sich bei sehr allgemeinen Themen wie Datenschutz, Compliance, Arbeitssicherheit, IT oder Soft Skills.
Individuell erstellte bzw. angepasste Kurse und Inhalte können Sie sich von E-Learning-Agenturen produzieren lassen. Damit können spezifische Gegebenheiten im Unternehmen berücksichtigt und abgebildet werden, wie z. B. Anpassungen an das Corporate Design, firmenspezifische Abläufe etc.
Das Erstellen von Onlinekursen ist Dank der bestehenden Auswahl an unterschiedlichen Tools zur Contentproduktion heutzutage auch für Starter kein Problem mehr. Wollen Sie selbst einen Onlinekurs erstellen, sollten vorab einige Punkte bedacht werden.
Bevor mit der Kursproduktion gestartet wird, sollte das „Warum?” des Einsatzes des Onlinekurses geklärt werden. Ist ein Onlinekurs überhaupt sinnvoll oder bietet sich eventuell doch ein anderes Format an?
Wer sind die Lernenden, die vom Onlinekurs profitieren sollen? Wie ist ihr Wissensstand, wie die technische Ausstattung? Wann, wie und wo können sie den Onlinekurs absolvieren? Diese Gegebenheiten beeinflussen auch die inhaltliche Aufbereitung und technische Umsetzung des Kurses.
Wie kann bzw. soll das Thema vermittelt werden: Breit oder tief? Bietet es sich eventuell an, die Inhalte in mehrere, aufeinander aufbauende Segmente (Kurse, Module, Lektionen) aufzuteilen? Besonders wichtig: Was sollen die Lernenden nach dem Onlinekurs konkret können? (Stichwort: Lernzielbestimmung.)
Welche Materialien liegen bereits vor? Müssen ggf. noch welche erstellt werden und wenn ja, von wem (Fachexperten, Stakeholder?) Welche Medien eignen sich für die Inhaltsvermittlung (Bild, Ton, Text) und wie sollten sie am besten im Onlinekurs eingesetzt werden? Bedarf es Wissenstests zur Messung und Dokumentation des Lernerfolgs?
Wer wird die Erstellung des Kurses übernehmen? Mit wem muss ggf. zusammengearbeitet und sich abgestimmt werden? Wird noch bestimmte Technik für die Erstellung des Onlinekurses benötigt, wie z. B. Autorentools?
Frühzeitiges und mehrfaches Testen des entstehenden Onlinekurses mit der Zielgruppe ermöglicht es, rechtzeitig Schwachstellen zu identifizieren und zu beseitigen.
Aber auch nach dem Go-Live sollte stetiges Feedback durch die Lernenden möglich sein. So kann der Kurs lange aktuell und effektiv gehalten und damit auch langfristig von ihm profitiert werden.
Ausgewählte Software zur Onlinekurs Erstellung:
Weiterlesen im Lexikon: