Didaktisches Design ist ein Planungsmodell, das alle Prozesse der Erstellung von Lernumgebungen und Lernmaterialien umfasst. Das Modell soll helfen, didaktische Entscheidungen zu systematisieren und zu begründen.
Die Didaktik konzentriert sich auf die Planung, Konzeption, Gestaltung und Umsetzung. Sie wird daher als eine gestalterische Disziplin verstanden.
Didaktisches Design verfolgt das Ziel, Lernmedien optimal aufzubereiten. Die zentrale Aufgabe besteht darin, Medien für spezifische Lernsituationen auszuwählen, zu kombinieren und zu evaluieren.
Die Gestaltung der zielgerichteten Wissensvermittlung steht dabei immer in Abhängigkeit zu den Zielpersonen, der Methoden und dem organisatorischen Umfeld.
Die mediendidaktische Konzeption von Lernanwendungen basiert auf den Analysen folgender Faktoren:
Ein Vorgang, bei dem ein Lehrender Wissen an einen Lerner oder an eine Lerngruppe weitergibt.
Alle Maßnahmen, die dazu beitragen, dass sich Lerner effektiv oder reproduktiv mit den Lerninhalten auseinandersetzen.
Alle sozialen Wechselbeziehungen zwischen der Lehrperson- und den Lernern. Vereinzelt auch zwischen den Lernern untereinander. Diese sozialen Aspekte dienen dazu, den Lernern Rückmeldung zu geben und sie bei Problemen zu unterstützen. Die Betreuung soll ein emotionales und motivierendes Umfeld für die Wissensvermittlung schaffen.
Ein Teilbereich des Didaktischen Designs ist die Produktion und Gestaltung von Lernmedien unter Berücksichtigung einer „gestaltungsorientierten Mediendidaktik„. Diese befasst sich primär mit der Frage, wie die Potentiale digitaler Medien für Lernumgebungen optimal genutzt werden können.
Das Didaktische Design umfasst unterschiedliche Ebenen von Lernsituationen. Auf jeder Ebene bieten sich viele gestalterische Möglichkeiten, um die Lernaktivitäten zu unterstützen.
Ebenen der Lernsituationen: