Stellen Sie sich einfach eine Playlist mit Ihren Lieblingssongs aus den 90er Jahren vor. Das ist es auch schon. Es handelt sich also um Inhalte fremder Autoren. Diese werden von Experte nach gewissen Kriterien zusammenstellt und dem Publikum zur Verfügung gestellt. Der berühmteste davon, ist zweifelsohne der Museumskurator.
Im Lerngeschäft ist das alles eine Nummer kleiner; prinzipiell geht es aber ums Gleiche. Ein Experte stellt Lernkataloge unterschiedlichster Autoren oder Hersteller zusammen und macht sie dem Lernpublikum zugänglich. Mit zunehmender Digitalisierung nimmt dieser Trend zu. Einerseits gibt es einen immer transparenteren Markt. Andererseits spart man sich sehr viel Zeit beim Aufbau eines hochwertigen, digitalen Lernangebots.
Lerninhalte den Zielgruppen nahebringen, ist die zweite große Aufgabe auf diesem Feld. Die Herstellung von Kontexten zum besseren Auffinden des Materials, sowie die laufende Aktualisierung der kuratierten Lerninhalte macht diese erst attraktiv und erzeugt „Kundschaft“. Schließlich ist letztere der Maßstab für eine erfolgreiche Kuratierung: je mehr Nutzer, umso besser für das Projekt.
Auch der beste Lerncontent sollte beworben werden. Eine gelungene Content Liste bereitzustellen, ist der erste Schritt. Darüber hinaus gilt es, dem interessierten Publikum über diverse Werbemaßnahmen Mitteilung zu machen zum Angebot. Und die Zielgruppe am besten mit einbinden in die Verbreitung der kuratierten Inhalte. Das kann z.B. mit einem simplen Link geschehen, den man dem Interessentenkreis zustellt. Allerdings ist es erfolgversprechender, wenn weitere Maßnahmen in Angriff genommen werden. Dazu können gehören:
Die Kuratierung von Lern-Content ist also eine eigene Disziplin. diese hat viel mit Kommunikation, Netzwerken und Anregen zu tun. Kuratierung kann auch als Fremdleistung an externe Dienstleister vergeben werden. Deren Kenntnis des Beschaffungsmarktes kann einen essentiellen Vorteil für die Erstellung relevanter Angebote sein.